Anders Investment Consulting.
Hohe Ansprueche, hoechste Sicherheit.

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 Financial planning
 
 
   Fuer einen Vermoegensaufbau/-bildung ist eine grundlegende finanzielle Planung fuer die Zukunft notwendig.

Eine Aktienanlage ist in unseren Augen keine dogmatische Angelegenheit, sondern eine Entscheidung nach
reiflicher Ueberlegung:

        Gruende einer Bevorzugung eine Aktienanlage gegenueber einer anderen Form eine Geldanlage :

Langfristig gesehen ist eine (gute) Aktienanlage die beste Anlageform gegeueber allen moeglichen Anlageformen.

Warum ?
Vielleicht weil es sich bei einer Aktienanlage gar nicht um eine "Geldanlage" handelt - korrekt bedacht ist
es vielmehr eine Sachanlage (!) , schliesslich beteiligen sie sich an einem Unternehmen.  Zwar gibt es nicht
nur Unternehmergewinne ,sondern auch Verluste , doch global kann man sagen, dass eine unternehmerische
Taetigkeit in der Wirtschaft mehr bringt, als das "Parken" von Geld auf irgendwelchen Konten.
Die Unternehmen sind es, die den Fortschritt ermoeglichen und bringen. Warum sollte man sich nicht daran
beteiligen ?
Eine reine Geldanlage bringt ihnen nicht mehr und nicht weniger als den Zins.
Wenn sie ihr Geld bloss der Bank anvertrauen, ist es klar, dass die Bank mit IHREM GELD ARBEITET.
In der Regel ist davon auszugehen, dass die Bank mehr Profit mit ihrem Geld macht, als sie ihnen dann als
Zins abgeben wird.
Deshalb koennte ein Ratschlag fuer ganz konservative Anleger, die den Aktien sehr misstrauisch gegeueberstehen, lauten : Kaufen sie Aktien von Banken, (aber nicht wahllos) und werden sie ,statt Kunde,
Mitbesitzer ihrer Bank.
Was glauben sie, wer langfristig gesehen mehr von der Bank hat - der einfache Kunde oder der Aktionaer ?

Bei einer Sparhoehe von 200-250 DM /Monat in Aktien ist es realistisch in 25-30 Jahren Millionaer zu
werden .
Wenn Sie den gleichen Betrag auf ein Sparbuch legen, haben Sie nach 25-30 Jahren etwa 150.000 DM.
Wenn Sie die Inflation beruecksichtigen,haben sie vielleicht sogar etwas Kapital verloren. Haetten Sie ein
Haus gekauft, haetten Sie es bis dahin vielleicht gerade abbezahlt. Wieso "horten" wir unser Vermoegen
in"unproduktiven" Anlagen auf Sparbuechern,in Gold, Lebensversicherungen oder Immobilien,anstatt es
wachstumsfoerdernd in Unternehmen zu investieren ?
Weil uns diese Anlageformen eine Illusion der Sicherheit geben.
 
 
 
                                  DIE FUENF SAEULEN DES FINANCIAL PLANNING

(*Ein Geschaeft ist erst dann ein Geschaeft, wenn man dem Finanzamt nachweist, dass es keines war...)
 

 Als Aktien- oder Rentenanleger brauchen Sie  1.) viel Wissen und Erfahrung   und 2.) Zeit, um  das Depot
zu beobachten und zu verwalten . Ausserdem sollte 3.) das Depot eine gewisse Groesse haben, denn für kleine
Betraege ist der Boersengang eines Einzelnen wegen der Transaktionskosten teuer.
Mindestens einer dieser drei Erfolgsfaktoren fehlt bei fast jedem Privatanleger. Entweder hat man zu wenig Wissen, zu wenig Geld oder zu wenig Zeit.

Bei Investmentfonds legen viele Anleger ihre Ersparnisse zusammen,quasi nach dem Motto, Gemeinsamkeit
macht stark und geteiltes Leid zaehlt nur halb, geteilte Freude aber doppelt.Das Ziel:  Aktienkauf mit einer
professionellen Vermoegensverwaltung, Kostenteilung, Risikostreuung.
 

WESHALB EIGENTLICH SPAREN, VERMOEGEN AUFBAUEN ?

Sparen ist eine Voraussetzung fuer den Vermoegensaufbau. Es ist die Basis fuer Ihre persoenliche Freiheit.
Es ist schon ein Unterschied, ob Sie dem Geld hinterherlaufen muessen oder ob das Geld Ihnen hinterherlaeuft.
Eine finanzielle Basis schafft Ihnen die Moeglichkeiten, sich unbeschwert den wichtigen Dingen des Lebens zu
widmen.
 
 
                                               FAKTOREN FUER DAS VERMOEGENSZIEL

Ihre Vermoegensziele haengen von vier Faktoren ab:

Je frueher und je laenger, desto besser. Siehe auch unter "Investments sind Einstellungssache".
Sie koennen durchaus in 25 Jahren zum Millionaer werden, wenn Sie jeden Monat 460 DM sparen. Dazu
ist eine Rendite von ca. 20% zu erzielen - ziemlich hoch, aber nicht unmoeglich.
Wenn Sie 40 Jahre alt sind, koennen Sie sich zum Ziel setzen, als Millionaer in den Ruhestand zu gehen.
Oder , wenn Sie erst 25 Jahre alt sind, goennen Sie sich damit mit Mitte vierzig ein Jahr "Auszeit", um auf
das Erreichte zu schauen und Zwischenbilanz zu ziehen. Oder steigen Sie aus und machen nur noch das, was
Ihnen Spass macht.
 
 
  Investieren kann man nur, was man hat. Was passiert, wenn Sie gar nichts haben ?
"Ich habe einfach zu wenig Geld, um zu investieren." "Ich investiere spaeter, wenn ich genug verdiene!"
Denken Sie auch so ? Diese Saetze sind falsch.
Es ist zwar nicht gleich, ob Sie 2000 DM oder 10000 DM im Monat verdienen; aber in beiden Faellen
koennen Sie z.B.10% davon sparen. Hohes Einkommen garantiert nicht unbedingt hoehere Spartendenz.
 
 
 
                                Investor werden Sie nur, wenn Sie wie ein Investor denken. 

Investments sind eine Einstellungssache. Glauben Sie wirklich, dass es einfacher ist, mit 45 Jahren fuenf Jahre
lang jeden Monat etwa 11.000 DM auf die hohe Kante zu legen, als mit 20 Jahren fuenf Jahre lang jeden Monat 130 DM zu sparen? Bei den Renditen, welche Aktienanlagen abwerfen, sind beide Zahlen identisch. Mit fuenfzig
waeren Sie jeweils Millionaer.

Versuchen Sie, 10% Ihres Einkommens zu sparen. Einige koennen vielleicht nur 5% sparen, andere  20%. Sparen ist mehr eine Einstellungssache und weniger Einkommenssache. Auch als Student koennen Sie normalerweise 100 DM im Monat sparen. Es gibt Leute mit einem Jahreseinkommen von einer halben Million, die nichts sparen,denn
man kann nie genug Geld ausgeben, um gluecklich zu sein. Geld ausgeben ist wie ein Heroinschuss-beim naechsten Mal muss die Dosis schon grf?er sein. Aber man kann genug Geld haben, um ruhig und unbeschwert in die Zukunft zu blicken und sich die Dinge zu leisten, die wirklich wichtig sind.

Sicher macht es einen Unterschied, ob Sie 5%, 15% oder 20% pro Jahr Rendite erwirtschaften : Ein schoenes Beispiel für geduldige Langfristanleger gibt uns Warren Buffet, der langweilige Typ aus Omaha in Nebraska, der am liebsten Cola trinkt. Seit den 60er Jahren erzielt er Renditen von 25% und mehr pro Jahr.
 
 

MERKE: Kleine Unterschiede bei der Rendite haben auf Jahre gesehen grosse Auswirkungen auf das Ergebnis.
 

Bei 50.000 Anlagebetrag ergibt sich:
 
jaehrl.Verzinsung:  5% 8% 10% 15% 20% 25%
Nach 10 Jahren   81.000    107.000   130.000     200.000     305.000    460.000
Nach 40 Jahren 350.000 1.100.000 2.250.000 13.250.000 72.500.000 370.000.000

Sie sehen: Der Unterschied in der Rendite macht einen Riesen-Unterschied im Ergebnis. Wollen Sie weiter
die Banken erfreuen, indem Sie Ihr auf dem Sparbuch lassen ?

EXKURS:

Wie finden Sie es , wenn Ihnen jemand verspricht, fuer jede Mark Ihnen  50 Pfennig zurueckzugeben?
Das klingt doch ziemlich schlecht. Und trotzdem gehen  jede Woche Millionen Menschen auf diesen Vorschlag
ein: beim Lotto.
Beim Lotto wandern etwa 50% in den Gewinntopf. (Gesetzlich vorgeschrieben)  Die anderen 50 % werden fuer
die Gesellschaften und die staatlichen Gehaelter der Geschaeftsfuehrer usw. der Gesellschaften verwendet oder
als Lotteriesteuer an die Laender ausgeschuettet. Im Grunde handelt es sich um eine verdeckte "Steuer".
Der Jahresumsatz liegt bei fast 200 DM pro Kopf und Jahr. Nehmen wir jetzt Jugendliche und Kinder aus dieser
Zahl aus, steckt jeder Erwachsene mindenstens 300 DM pro Jahr in das Lottospiel.

Nehmen wir einmal an, Sie investieren diese Summe kontinuierlich und erwirtschaften eine Rendite von 19%. Nach 38 Jahren waeren Sie Millionaer. Das-und nicht Lotto-ist der einzige Weg, wirklich Vermoegen aufzubauen !

Nach 5 Jahren  15 Jahren    25 Jahren     40 Jahren
DM 2.188 DM 19.870 DM 120.612 DM 1658.940 DM

Und was wird aus den Lotto-Millionaeren ? Nicht viel. Viele von ihnen hatten nie gelernt, mit Geld umzugehen.
Wenn dann der unverhoffte Geldsegen kommt, wird er zum Problem. Viele geben ihr Geld so schnell aus, wie sie
es erhalten hatten.

 Anlageziel : Regelmaessige Verdopplung Ihres Vermoegens. Geht nicht? Geht doch! Natuerlich ist das Ganze eine Frage des zeitlichen Horizonts. Dauerhaft werden Sie es natuerlich kaum schaffen, jdhrlich ihr Angespartes zu verdoppeln.

Sie koennten mal bei Ihrer Bank fragen, wie lange es dauert, bis Sie fuer 1000 Mark das Doppelte bekommen.  Mag sein, dass Sie der Erste sind, der solche Fragen stellt. Im Hinblick auf (zur Zeit) Sparbuch-Zinsen von ca.2% muessten Sie ueber 35 Jahre warten. Dann haetten Sie sogar ein bisschen mehr als 2000 Mark.
Bei einer Lebensversicherung koennten Sie in elf Jahren Ihr Vermfgen verdoppeln, wenn wir mit der
durchschnittlichen Rendite f?r Lebensversicherungen von 6,84 Prozent rechnen.
Bei einer Aktienanlage koennte es schon nach 6 Jahren moeglich sein,wenn man die durchschnittliche Rendite des Deutschen Aktienindexes (DAX) zugrundelegt,die f?r 30 Jahre ndmlich bei 12,9 Prozent liegt.
Wenn Sie nun eine Aktienanlage waehlen, die etwas besser abschneidet,als der Durchschnitt, dann koennen Sie ihr
Kapital in 3-5 Jahren verdoppeln. Dazu brauchen Sie Zinssaetze von 15-20 Prozent.Das ist durchaus realistisch.
Fuer alle Ueberlegungen gibt die folgende Faustformel eine gute Annaehrung: Dividieren Sie die Zahl 72 durch den jeweiligen Zinssatz. So erhalten Sie die Jahre, die notwendig sind, um das eingesetzte Geld zu verdoppeln. Bei zwei Prozent ergeben sich auf diese Weise zum Beispiel 36 Jahre und bei sechs Prozent zwflf Jahre. Bei Zinssdtzen ?ber 15 Prozent wird die Formel allerdings etwas ungenau.
 

Ein weiteres Beispiel: Heiko Langsam legt von seinem 20. bis 30. Lebensjahr 200 Mark pro Monat in Aktien an. Danach sind im andere Dinge wichtiger. Er k?mmert sich lieber um Familie und Kinder. Das investierte Geld tastet er nicht mehr an.
Stefan Power findet erst mit 30 Geschmack an der 200-Mark-Geschichte, zieht das Ganze aber bis zum Lebensende durch. Bei 17-Prozent-Verzinsung ergdbe sich folgendes Bild:
 

Alter Heiko Langsam Stefan Power
20      0 DM                  0 DM
30      53.888 DM         0 DM
40    259.028 DM         53.888 DM
50 1.245.104 DM       312.916 DM
60 5.985.003 DM    1.558.020 DM